Lauenburgs Unterstadt

Im Gegensatz zur eher schmucklosen Oberstadt ist die malerische Unterstadt ein touristischer Anziehungspunkt. Entlang der ältesten Straße, der Elbstraße, legen farbenprächtige Fachwerkhäuser mit reichen Verzierungen aus vier Jahrhunderten Zeugnis ab vom einstigen Wohlstand. Das älteste Haus stammt aus dem Jahr 1573.

An die Vergangenheit als Herzogssitz erinnert in Lauenburg nur noch ein ehemaliger Schlossflügel und der Schlossturm von 1477. Die auf einem rund 50 Meter hohen Hügel gelegene Residenz brannte 1616 nieder. Wer den Aufstieg nicht scheut, dem bietet sich ein traumhafter Blick auf die Elbe und die Landschaft rund um die Stadt.

Ein Wahrzeichen aus jüngerer Zeit ist der bronzene „Rufer“ des Bildhauers Karlheinz Goedtke.

Alles über die Geschichte Lauenburgs als Schifferstadt können Besucher im Elbschifffahrtsmuseum erfahren.

Wer in den Sommermonaten nach Lauenburg kommt, sollte sich eine Schiffstour mit dem „Kaiser Wilhelm“ nicht entgehen lassen, einem der letzten mit Kohle befeuerten Fahrgast-Raddampfer der Welt.